In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Heizungsart für Ihr Zuhause die richtige ist.

Abflug aus Moskau – kleine Atempause

Publiziert am 9. August 2010

Ich habe ja schon mehrmals zum Smog in Moskau gebloggt, viele Anfragen erhalten ob es wirklich so schlimm ist. (JA, wie auf den Bildern) Nach Panik Emails und ständige Anrufe aus Familien – und Freundeskreis habe ich mich für einen Kurzurlaub in Berlin entschieden – Ziel: zwei Wochen atmen 😉

Ich habe die Stadt ungern verlassen, ich mag Moskau, die Leute und die russische Sprache, aber vielleicht tut mir eine kleine Atempause ganz gut.

Wie lebt es sich mit dem Smog in Moskau?

Während sich andere Moskaublogger im Haus verbunkern, ging das bei mir nicht, da der Nebel (von Rauch will ich ja schon gar nicht mehr sprechen denn es bewegt sich nicht, liegt wie ein Schleier über der Stadt und man sieht gerade mal 100 bis 200 Meter weit) steht schon in jedem Flur meines Hauses. Es gibt keine Klimaanlage, die Fenster sind undicht, ich hab seit Wochen 35 Grad im Zimmer und der Schweiss läuft mir den Körper herunter – ich hab mir ein Handtuch um den Bauch gebunden um ihn „aufzufangen“.

Wie schlägt man die Zeit tot? – mein Rechner stürzt nach 20 Minuten wegen Überhitzung ab, ich hab ein paar Bücher gelesen, weiter Russisch gelernt und Russisches Radio gehört aber es ist irgendwie alles mühsam, also hiess es in Cafés quetschen oder durch Einkaufszentren schlendern, aber selbst die Klimaanlagen der grossen Einkaufszentren wie Kapitoli (Metro Universität) filtern die Luft schon nicht mehr richtig. Ich hab in der Sommerzeit öfter mit Allergien zu kämpfen, das macht die Augen noch trockener…

Aber irgendwann hatten wir alle in unserer Sprachschule die Nase voll (im wahrsten Sinne des Wortes) und haben uns einfach in den Nebel auf die Bank vor der Schule gesetzt und in Ruhe ein Bier getrunken.

Manche Leute sah man ja mittlerweile mit Masken, oder Gasmasken:

  • Ich hab versucht eine in der Apotheke zu kaufen: Ausverkauft.
  • Ventilatoren: Ausverkauft

Die Preise für Klimaanlagen sollen sich ja mitterlerweile verdoppelt haben und die Züge Richtung Norden (St.Petersburg etc) sollen voll sein (dort gab es bisher kein Qualm). Selbst der Moskauer Bürgermeister und der Chef der Forstbehörde 😮 sind in den Urlaub geflogen.

Ich gehöre also zu den Glücklichen die es sich leisten konnten eine Auszeit zu nehmen, meine Gedanken sind bei denen die weiter in Moskau bleiben weil sie einfach keine Alternative haben.

11. August 2010

Guten Flug.
Wie lange wirst du denn noch in Moskau Russisch lernen?

15. August 2010

Hallo Manu,

Also wenn ich dass wüsste 😉 Ich hoffe noch lange dort lernen zu können, bzw. schnell wieder zurück kommen zu können 😉